Kurt Pilwax ist neuer Chef der Fremdenpolizei im Burgenland

Kurt Pilwax ist neuer Chef der Fremdenpolizei im Burgenland
Zwei Spitzenfunktionen in der Landespolizeidirektion wurden mit Kurt Pilwax und Thomas Fasching (Bildmitte mit Dekreten) besetzt

Kurt Pilwax (60) ist neuer Leiter der Fremden- und Grenzpolizeilichen Abteilung (FGA) in der Landespolizeidirektion Burgenland - eine wichtige Funktion in dem am stärksten von illegaler Migration betroffenen Bundesland. Landespolizeidirektor Martin Huber und seine beiden Stellvertreter, Generalmajor Werner Fasching und Christian Wuktisch überreichten das Ernennungsdekret. Die Tätigkeiten für den Grenzdienst Burgenland, den Grenzdienst Österreich im Rahmen der Schengen-Evaluierungen und Frontex im Rahmen der internationalen Polizeikooperation waren immer Teil meines beruflichen Werdeganges“, sagte Pilwax.

Der gebürtige Südburgenländer war in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder "an der Front". So  war er etwa Kommandant der seit Mitte der 80er-Jahre bestehenden burgenländischen Einsatzeinheit. Ab 2009 wirkte Pilwax an der Umsetzung der Polizeikooperationen im Rahmen der Frontex-Einsätze an den EU-Außengrenzen mit.

Diese Erfahrungen nutzte er auch für die Risikoanalyse in der FGA, die Grundlage für die Leitung des exekutiven Außendienstes zu Ungarn und zur Slowakei wurde. Seit 1. Oktober 2020 war Pilwax Vizeabteilungsleiter der FGA, per 1. April 2023 übernimmt er die Funktion des Abteilungsleiters. Er folgt in dieser Funktion auf Rainer Erhart, der sich in die Pension verabschiedet hat.

Zudem wurde mit Oberstleutnant Thomas Fasching - Sohn des Vize-Landespolizeikommandanten - ein neuer stellvertretender Leiter des Landeskriminalamtes Burgenland ernannt. LKA-Chef ist seit Kurzem Gerhard Braunschmidt, der Ernst Schuch abgelöst hat. Fasching (36) folgt auf Norbert Janitsch, der in Pension gegangen ist. Zuletzt war Fasching ein Jahr lang Bezirkspolizeikommandant in Mattersburg. 2020 absolvierte er den Grundkurs für leitenden Beamte mit einem Bachelorstudium an der Fachhochschule Wiener Neustadt.

Wer ihm in Mattersburg folgt, ist noch offen.

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