Jugendorganisationen fürchten um Autonomie: Offener Brief an SPÖ

Symbolbild: Jugendliche
Gesetzesänderung ruft Junge ÖVP und andere Organisationen auf den Plan.

Eine geplante Änderung des Jugendförderungsgesetzes beunruhigt eine Reihe von Organisationen des Landesjugendforums. Sie fürchten um die Selbstbestimmung des Forums, wie sie in einem offenen Brief an Mitglieder der SPÖ-Landesregierung, die Landtagspräsidentin Verena Dunst und die Landtagsklubs formulieren.

Laut Gesetzesentwurf, der sich bis 10. Jänner in der Begutachtung befindet, soll künftig das Landesjugendreferat als Geschäftsstelle den Vorsitz im Landesjugendforum übernehmen und eine Geschäftsordnung vorschlagen.

Bisher, so beklagen die Jugendvertreter, habe das Landesjugendforum aus seinen Reihen selbst den Vorsitz gewählt und sich auch eine Geschäftsordnung gegeben.

Auch beim Vorschlagsrecht für die Basisförderung der Jugendorganisationen sehen die Unterzeichner eine Beschneidung ihrer Autonomie.

Unterzeichnet haben den Brief die Junge ÖVP, Junos, Freiheitliche Jugend, Burgenländischer Mittelschülerverband, Burgenländische Pfadfinderinnen und Pfadfinder, Kinderwelt Burgenland, Sportunion Burgenland, Muslimische Jugend Burgenland, Evangelische Jugend Burgenland und Schülerunion Burgenland.

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