3,286 Millionen Nächtigungen im Vorjahr sind ein neuer Rekord für das Burgenland. Nie zuvor wurden so viele Gäste gezählt, wie Landeshauptmann Hans Peter Doskozil stolz betont: „Dieses Ergebnis zeigt, dass unsere konsequente Strategie aufgegangen ist.“
Ob das „See Opening“ mit 45.000 Besuchern, der Blaufränkischland Marathon oder das landesweite Martiniloben – zahlreiche Events prägten das Tourismusjahr. Zugleich wurden mit Projekten wie den Burgenland-Trails am Geschriebenstein oder dem Bahntrassen-Radweg neue Akzente gesetzt. Die Markenkampagnen „So einen Kulturgenuss spielt´s nur da“ und „Bühne deines Sommers“ sorgten für überregionale Aufmerksamkeit, unterstützt von Markenbotschafter Nicholas Ofczarek.
„Wir haben bewiesen, dass wir weit mehr sind als ein Geheimtipp“, sagt Burgenland Tourismus-Geschäftsführer Didi Tunkel. „Einige Kritiker nannten die 2023 aufgrund der Vergleichbarkeit mit anderen Bundesländern korrekterweise in die Statistik aufgenommenen Festival-Campingnächtigungen von ,Nova Rock‘ und ,Picture on‘ als Grund, warum sich die Nächtigungszahlen so positiv entwickelt haben. Diese Annahme ist aber falsch, denn selbst wenn man die angesprochenen Camping-Nächtigungen nicht berücksichtigen würde – im Vorjahr waren das gesamt 122.835 Nächte – ist 2024 das klar beste Jahr in der Geschichte.“
Mit ein Grund für den Erfolg: Die Öffis sind mit der Burgenland-Card kostenlos. Zudem wird an der Zertifizierung des Landes mit Umweltlabels wie dem Umweltzeichen gearbeitet. „Wir möchten nicht nur Rekorde brechen, sondern Vorreiter für verantwortungsvollen Tourismus sein“, so Tunkel. Das Land blicke optimistisch nach vorn. Neue Projekte, nachhaltige Initiativen und eine klare Ausrichtung auf Qualitätstourismus sollen das Image stärken. „Der Markt bleibt herausfordernd, aber wir sind bestens gerüstet“, so Doskozil.
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