Illegaler Tiertransport im Burgenland aufgeflogen

Illegaler Tiertransport im Burgenland aufgeflogen
52 Tauben, acht Singvögel und ein Hundewelpe wurden in einem bulgarischen Kleintransporter entdeckt.

Bei Schwerpunktkontrollen auf der Ostautobahn (A4) bei Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) ist am vergangenen Wochenende ein illegaler Tiertransport aufgeflogen. In einem bulgarischen Kleintransporter, in dem sich vier Personen befanden, entdeckten Polizisten insgesamt 52 Tauben, acht Singvögel und einen Hundewelpen, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag.

Der Fahrer wurde nach dem Tiertransportgesetz und dem Tierseuchengesetz angezeigt.

Die Vögel befanden sich in Holzboxen im Gepäckabteil, für die Tauben konnte der Lenker des Kleintransporters, der von Bulgarien nach Belgien unterwegs war, keine gültigen Gesundheitszeugnisse vorweisen.

Welpe unter Beifahrersitz

Den acht Wochen alten Welpen fanden die Beamten unter dem Beifahrersitz versteckt. Seine Sicherheit war im Fahrzeug laut Polizei nicht gewährleistet, die mitgeführte Hundebox zu klein und im Hundepass keine Tollwutimpfung nachgewiesen. Neben den Anzeigen wurde eine Sicherheitsleistung eingehoben.

Im Zuge der Kontrollen wurde zudem einem rumänischen Reisebus mit 18 Fahrgästen das Kennzeichen abgenommen, weil Betriebs- und Feststellbremse nicht ordnungsgemäß funktionierten und das Fahrzeug Öl verlor. Die Lenk- und Ruhezeiten der Busfahrer wurden ebenfalls nicht eingehalten.

Auch für einen kosovarischen Reisebus mit zwölf Fahrgästen war die Fahrt aufgrund von Problemen mit der Betriebsbremse und einer Überschreitung der Lenk- und Ruhezeiten in Nickelsdorf vorbei.

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