Haus in Brand gesetzt: Mutter fühlt sich im Stich gelassen
In der Nacht auf den 8. November löste sich die Existenz einer 42-jährigen zweifachen Mutter buchstäblich in Luft auf. Das Haus der vierköpfigen Familie in Sieggraben (Bezirk Mattersburg) stand in Flammen – der mutmaßliche Brandstifter ist der Ehemann.
„Ich hatte kurz zuvor das Gefühl, ich muss raus aus dem Haus“, schildert die 42-Jährige. Deshalb sei sie tags zuvor mit ihren Kindern vorübergehend zu einer Freundin gezogen. Jetzt steht die Frau nicht nur vor dem finanziellen Ruin. Auch von den Behörden fühlt sie sich im Stich gelassen.
Die Volkshilfe Burgenland hat nach dem Hausbrand in Sieggraben unter dem Kennwort "Jungfamilie Sieggraben" ein Spendenkonto eingerichtet.
Iban: AT04 5100 0910 1310 0610
Da bei dem Brand nicht nur das Haus, sondern auch "eine ganze Existenz" samt Einrichtung, Spiel- und Schulsachen sowie Dokumente und Erinnerungsstücke zerstört wurden, hat auch die Gemeinde Sieggraben einen Spendenaufruf gestartet.
Kennwort: "Hausbrand Jungfamilie Sieggraben"
Iban: AT42 1500 0041 6116 0645
"Was muss noch passieren?"
Am Montag wurde der mutmaßliche Brandstifter nach der U-Haft gegen Kaution enthaftet. Die 42-Jährige und ihr Anwalt Nikolaus Mitrovits erfahren davon vom KURIER. Die Frau ist fassungslos. „Ich frage mich, was noch passieren muss.“
Kommentare