Duftbauer Stefan Zwickl: So riecht seine "Sternstunde"

Duftbauer Stefan Zwickl: So riecht seine "Sternstunde"
Der Tüftler aus Frauenkirchen präsentiert seine neue Kreation: Einen winterlichen Mercedes-Duft.

 In einem ehemaligen Schweinestall tüftelt Stefan Zwickl seit mittlerweile drei Jahren an besonderen Geruchserlebnissen. Unter anderem hat er schon einen Klosterduft und eine „Burgenland-Duftwolke“ zum 100. Geburtstag des Bundeslandes zusammengemixt.

Anfang des Jahres hat der Frauenkirchner im KURIER-Interview angekündigt, dass er 2022 noch exotischere Duftnoten setzen will. Er hat Wort gehalten.

Seine neueste Kreation trägt den Namen „Sternstunde“ und ist in Zusammenarbeit mit einem Mercedes-Händler entstanden. Dabei stellte sich der Mittdreißiger die Frage, wie wohl ein Silberpfeil in destillierter Form riechen würde. Seine Antwort: „Spritzig und elegant. Im Vordergrund die fruchtige Note der Apfelminze, kombiniert mit Seewinkler Rosmarin, einem Hauch von Mojito und gefolgt vom warm-aromatischen Zimtbasilikum.“

Auf die Zusammensetzung der Komposition hatte übrigens jene Postbeamtin einen großen Einfluss, zu der Stefan Zwickl immer die Bestellungen aus seinem Online-Shop bringt. Sie gibt ihm immer sehr direktes Feedback zu den Düften, die aus den Packerln hervordringen. „20 Probanden haben an den Düften geschnuppert um zu einer Vorentscheidung zu kommen. Die strengste Beurteilerin ist aber die Frau Postlerin. Als sie gesagt hat, dass der Duft ein ‚Rundumpaket‘ ist, habe ich gewusst, dass es passt“, erzählt Zwickl mit einem Augenzwinkern.

Der richtige Riecher

Wer mit eigener Nase erfahren möchte, ob die Frau von der Post den richtigen Riecher hatte, hat am kommenden Samstag (3. 12.) die erste Gelegenheit dazu. Gemeinsam mit „Kräuterhexe“ Uschi Zezelitsch präsentiert Zwickl die neue Kreation von 14 bis 18 Uhr an seinem Dufthof in Frauenkirchen. Am 10. und 11. Dezember lädt er außerdem zum Schnuppern bei einem Becher Punsch ein. Alle Infos und Termine unter steppenduft.at.

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