FPÖ zum ASV Siegendorf: „Kein Insolvenzszenario, aber Aufklärungsbedarf“

FPÖ zum ASV Siegendorf: „Kein Insolvenzszenario, aber Aufklärungsbedarf“
FPÖ-Chef Petschnig und Abgeordneter Wiesler möchten wissen, wofür Verein 180.000 Euro Steuergeld bekommt

Die FPÖ bleibt in der Causa ASV Siegendorf am Ball, hält ihn aber nun etwas flacher. In der Vorwoche hatten die Blauen noch gefordert, den Fußballverein in Insolvenz zu schicken. Am Dienstag war davon keine Rede mehr. 

Grund ist ein zwischenzeitlicher offener Brief des früheren ASV-Präsidenten Peter Krenmayr, in dem er schreibt, der Verein habe sich bis zu seinem Rücktritt als Präsident Mitte September „in keinerlei finanziellen Turbulenzen“ befunden.

Wie der KURIER berichtete, hat der Siegendorfer Gemeinderat Ende September einstimmig beschlossen, den Regionalligisten ASV zu unterstützen. Bis Jahresende sollen höchstens 40.000 Euro an ausstehenden Zahlungen zur „Sicherstellung des laufenden infrastrukturellen Betriebs“ übernommen werden. 

Zugleich hatte das Land Bedarfszuweisungen von 140.000 Euro zugesagt.

Wozu das Steuergeld nötig ist, wenn der ASV doch „von einem Konkurs weit entfernt“ sei, wollen FPÖ-Landeschef Alexander Petschnig und Landtagsabgeordneter Markus Wiesler aber weiterhin wissen. 

„Das Odium, das diesen Zahlungsfluss umgibt“, müsse aufgeklärt werden, verlangte Petschnig am Dienstag: „Tunlichst noch vor der Landtagswahl“. 

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