Energiepreise: AK und Burgenland Energie tagten zu Vorschreibungen

Energiepreise: AK und Burgenland Energie tagten zu Vorschreibungen
Schreiben des Unternehmens hatte bei Kunden für Verwirrung gesorgt. Jetzt wird eine neue Fassung versendet.

Die Arbeiterkammer (AK) und die Burgenland Energie haben am Montag bei einem runden Tisch über die Vorschreibungen des Unternehmens für Strom und Gas diskutiert. Diese hatten in der Vorwoche für Verwirrung bei den Kundinnen und Kunden und für zahlreiche Anfragen in der AK-Konsumentenschutzabteilung gesorgt.

Nun werden neue Schreiben versendet, in denen die Zusammensetzung aus Strom und Wärme klarer aufgeschlüsselt sein soll, wie die AK am Montag in einer Aussendung mitteilte.

Die verwirrenden Schreiben seien umgehend gestoppt worden, die Burgenland Energie werde, wie am Freitag angekündigt, neue versenden. Damit könne auch der Wärmepreisdeckel des Landes beantragt werden, der „zumindest zu einem Teil rasch ausbezahlt werden soll“, betonte AK-Präsident Gerhard Michalitsch.

Wenn das klappe, sei es eine echte Unterstützung für die betroffenen Kundinnen und Kunden. Die Höhe der Tarife führt er auf das Fehlen eines Gaspreisdeckels der Bundesregierung zurück. Einen solchen vermisst auch SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich.

ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz übte am Montag hingegen Kritik an der Burgenland Energie. Die Vorschreibungen seien teilweise so hoch wie ein Monatseinkommen. Das Unternehmen habe es verabsäumt, rechtzeitig Entlastungsmaßnahmen zu setzen.

„Es ist völlig unverständlich, dass die Kundinnen und Kunden in dieser Höhe zur Kasse gebeten werden, während das Unternehmen weiter auf millionenschweren Rücklagen sitzt“, betonte Sagartz.

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