Eisenstadt: Drei Monate altes Baby aus versperrtem Auto befreit
Seine drei Monate alte Tochter schloss ein Vater am Donnerstag in Eisenstadt aus Versehen in seinem Wagen ein. Doch von eilig zu Hilfe gerufenen ÖAMTC-Pannenfahrern konnte das Kind rasch wieder befreit werden.
Das Mädchen hatte während der Fahrt zu quengeln begonnen. Ihre Haube war ins Gesicht gerutscht. Der Mann hielt deshalb an, um seine Tochter zu beruhigen. Als er die hintere Tür wieder schloss und zur Fahrerseite zurück ging, war das Fahrzeug plötzlich verriegelt. „Das ist im ersten Moment ein riesen Schock“, erzählt der Mann. „Für die Kleine näherte sich zudem die Essenszeit. Mir war klar: die Zeit läuft!“ Zu seiner Erleichterung befand sich der ÖAMTC-Stützpunkt in Sichtweite. Zu Fuß lief er dorthin und bat um Hilfe. Die ließ nicht lange auf sich warten: Andreas Hackl und Otto Guszich von der ÖAMTC-Pannenhilfe kamen mit dem Mann zu seinem Auto, einige Handgriffe später war Fahrzeug geöffnet. „Auf die Kleine hatte die ganze Aufregung wenig Wirkung: Sie schlief ein, während sich die Gelben Engel am Seitenfenster zu schaffen machten“, erzählt der erleichterte Vater.
30.000 Einsätze pro Jahr
Für die ÖAMTC-Pannenfahrer sind Einsätze wie dieser Routine – rund 30.000 ausgesperrte Autofahrer rufen bundesweit jährlich den Mobilitätsklub. Ist beispielsweise ein Kind eingeschlossen, wird der Fall vorgereiht und ein Pannenfahrer sofort losgeschickt. „Auch wenn die Temperaturen im Spätsommer nicht mehr so hoch sind, kann die Sonneneinstrahlung den Innenraum eines Autos stark aufheizen. Das wird für Kinder oder Tiere rasch ungemütlich und möglicherweise sogar lebensgefährlich“, warnt Andreas Hackl.
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