Ein Weg (zurück) in die Arbeitswelt

Die österreichischen Industriebetriebe blicken zuversichtlich voran. Zwei von fünf wollen neue Mitarbeiter einstellen.
In Neutal wird versucht, Kursteilnehmer für diverse Jobs zu qualifizieren.

Beim Bauen elektrischer, pneumatischer und hydraulischer Steuerungen blüht Michaela Maier auf. „Auch die Kombination aus Metall und Elektrotechnik fasziniert mich immer wieder aufs Neue“, sagt die 43-Jährige. Im Juli hat die gebürtige Tirolerin im Burgenländischen Schulungszentrum (BUZ) Neutal (Bezirk Oberpullendorf) im zweiten Bildungsweg ihre Ausbildung zur Anlagen- und Betriebselektrikerin absolviert. Als „Draufgabe“ macht sie jetzt noch eine Zusatzschulung zur CNC-Technikerin.

Die Jobzusage hat sie seit ihrem Praktikum bei einer burgenländischen Firma längst in der Tasche. „Ich hab sogar Jobangebote aus dem Westen Österreichs erhalten“, sagt Maier zum KURIER. Ihren Beruf in der Gastronomie hat sie an den Nagel gehängt. Nicht nur die geregelten Arbeitszeiten und der höhere Verdienst in der Technikbranche hätten sie überzeugt: „Schon als Jugendliche wollte ich im technischen Bereich arbeiten, aber das war damals fast unmöglich.“

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