Die Volkspartei ist wenig weiblich
Der Landesparteivorstand der ÖVP hat am Dienstag einstimmig die Landesliste für die Landtagswahl im kommenden Jänner abgesegnet.
An der Spitze steht Landesparteiobmann Christian Sagartz, der auch schon beim Parteitag Anfang des Jahres nominiert wurde. Insgesamt stehen 36 Kandidaten auf der Landesliste, 21 Männer und 15 Frauen.
Die Liste sei ein „bunter Mix“ aus erfahrenen Kräften und neuen Gesichtern, so Sagartz. Ihm folgen auf der Landesliste die Landtagsabgeordneten Carina Laschober-Luif, Klubobmann Markus Ulram und Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas sowie der Abgeordnete und Eisenstädter Bürgermeister Thomas Steiner.
Auf Platz 6 kandidiert die Landtagsmandatarin Melanie Eckhardt, dahinter Bundesrat Philipp Kohl und der Ollersdorfer Bürgermeister Bernd Strobl. Die Landtagsabgeordnete Julia Schneider-Wagentristl ist auf Platz 9 gereiht, dahinter der frühere Zweite Landtagspräsident und nunmehrige Seniorenbund-Obmann Rudolf Strommer, JVP-Chefin Vanessa Tuder und Petra Herz.
Ab Mittwoch präsentieren die Bezirksparteien die Kandidaten auf den Regionalwahlkreislisten. Die – ausschließlich männlichen – Spitzenkandidaten: Ulram (Bezirk Neusiedl am See), Steiner (Eisenstadt-Umgebung), Sagartz (Mattersburg), Fazekas (Oberpullendorf), Landtagsabgeordneter Hans Unger (Oberwart), Strobl (Güssing) und Kohl (Jennersdorf).
Über Reststimmenmandate auf der Landesliste will Sagartz auch einen Ausgleich zugunsten der Frauen schaffen, meinte er. Das Wahlprogramm präsentiert die Volkspartei am 9. November im Gemeindeamt von Antau. Anfang Dezember wird dann die Kampagne vorgestellt. „Es wird ein kurzer, aber intensiver Wahlkampf. Wir werden die Fehlentwicklungen aufzeigen und anhand von Vorschlägen verdeutlichen, was sich im Land zum Besseren ändern muss“, kündigte Fazekas, der auch Wahlkampfmanager ist, an.
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