Invasion der Wildschweine in der Stadt und am Land

Die Tiere machen sich am Stadtrand breit. Im Bild ein Wildschwein in Berlin.
Die anpassungsfähigen Tiere vermehren sich in Stadt und Land. Der Anstieg führt zu immer mehr Konflikten mit Gartenbesitzern und Landwirten

Sie sind schlau, rotten sich gerne zusammen und können großen Schaden anrichten. Die Wildschweine sind in ganz Österreich auf dem Vormarsch und meist in der Nacht unterwegs. In Eisenstadt musste vor Kurzem der Schlosspark eingezäunt werden, um die Schwarzkittel fernzuhalten. Auch in Wien lassen sich die Borstentiere immer öfter im Stadtgebiet blicken und plündern bei der Futtersuche Mülltonnen oder graben ganze Gärten um. Im urbanen Bereich haben die Wildschweine nur wenig zu befürchten: Eine Bejagung ist hier kaum möglich, weil zu gefährlich. In Wien half man sich bereits mit Lebendfallen, um die Tiere aus dem Stadtgebiet zu bringen.

Auf den Feldern und im Wald geht es den Tieren an die Borsten – hier versuchen die Jäger, sie durch Reduktion im Zaum zu halten. Im Spätsommer liegen vor allem Maisfelder im Fokus des Schwarzwilds. Eine Rotte kann in einer einzigen Nacht zig Quadratmeter Mais zerstören.

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