„Das Burgenland als roter Selbstbedienungsladen“

„Das Burgenland als roter Selbstbedienungsladen“
ÖVP-Obmann Christian Sagartz will 2025 Landeshauptmann werden. Unter Doskozils SPÖ feiere die Freunderlwirtschaft fröhliche Urständ‘; Sagartz will einen anderen Politik-Stil

Eine rote Alleinregierung und ein Oppositionsführer, der nicht im Landtag, sondern im EU-Parlament sitzt – das gab‘s im Burgenland noch nie. Warum ÖVP-Parteichef Christian Sagartz trotzdem an einen Machtwechsel glaubt und wie er sich gegen den Vorwurf wehrt, die Lage seiner Türkisen schönzureden.

KURIER: Hans Peter Doskozil und seine SPÖ krempeln das Land seit zwei Jahren um. Müsste der Oppositionschef da nicht vor Ort sein, statt in Brüssel und Straßburg?

Christian Sagartz: Ich verbringe so viel Zeit wie irgend möglich im Burgenland. Unsere Aufgabe ist klar definiert: Einerseits sind wir Kontrollpartei und decken SPÖ-Skandale auf, andererseits erarbeiten wir Programme, damit das Burgenland in Zukunft noch besser vorankommt.

Sie bei der EU und ihre Vertrauten im Burgenland ist eine ideale Arbeitsteilung?

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