Burgenlands Plan zur Klimaneutralität: Gas für Österreich?

Burgenlands Plan zur Klimaneutralität: Gas für Österreich?
Das Burgenland will bis 2030 klimaneutral werden – und hat für das Erreichen dieses Ziels einige Vorhaben in der Hinterhand: organische Speicherlösungen, Wasserstoff statt Gas und Geothermie.

So richtig glauben mochte es Grünen-Chef Werner Kogler nicht, wie es das Burgenland schaffen will, bis 2030 klimaneutral zu sein. „Das muss ja eine Nettorechnung sein, ist da der Individualverkehr auch dabei?“

Trotzdem gab es vom Vizekanzler in der ORF Radio-Diskussionssendung „Klartext“ – Kogler diskutierte dort mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) – Lob für den seit Jahren eingeschlagenen pannonischen Weg: „Die begünstigte Lage für die Windenergie wurde gut genutzt.“ Bei der Frage des Ausbaus von Fotovoltaik müsse man allerdings auch „Dächer und die riesigen Parkplätze“ mitdenken, forderte Kogler.

Wie die burgenländische Klimaneutralität konkret gerechnet wird, konnte dann auch Doskozil nicht beantworten. Wohl aber, wie er sich den Weg dorthin vorstellt. Dabei ließ der Landeshauptmann einige Male mit neuen Plänen aufhorchen.

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