Burgenlands Frauen im Österreich-Vergleich

(Symbolbild)
Wo stehen burgenländische Frauen in Relation bei Bildung, Arbeit, Einkommen, Freizeit und Politik: Eine Analyse anlässlich des Weltfrauentages.

Den Internationalen Frauentag gibt es bereits seit 1911 als Initiative sozialistischer Organisationen im Kampf um Gleichberechtigung, Wahlrecht sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Die jährlich wiederkehrenden Analysen und Appelle rund um den 8. März beweisen, dass von den drei Zielen nur das Wahlrecht voll erreicht wurde. In den beiden anderen Bereichen herrscht weiter Ungleichheit, auch wenn sich der Status Quo aus Sicht der Frauen über die vergangenen Jahrzehnte gebessert hat.

Gelegenheit, um die Situation von burgenländischen Frauen mit jener von österreichischen zu vergleichen. Basis dafür sind der burgenländische Frauenbericht 2021, eine aktuelle repräsentative Umfrage sowie eine Untersuchung des Verkehrsclub Österreich.

Bildung: Ein Blick auf die verschiedenen Bereiche zeigt ein vergleichsweise ausgewogenes Bild. Am größten ist der Unterschied noch bei der Lehre: Für 22,2 Prozent der burgenländischen Frauen zwischen 25 und 64 Jahren ist das der höchste Bildungsstand, österreichweit trifft das auf 26,3 Prozent der Frauen zu. Dafür liegt das Burgenland bei den Berufsbildenden Mittleren und Höheren Schulen über dem Bundesschnitt. Im Bereich der Hochschulen ist das mit 11,6 zu 16,4 Prozent umgekehrt.

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