Burgenländer brauchen den meisten Sprit: Wie Sie sparen können

Burgenländer brauchen den meisten Sprit: Wie Sie sparen können
Änderungen des Fahrstils und des Mobilitätsverhaltens können beim Spritsparen helfen.

Auch wenn der Sprit teuer geworden und Energiesparen angesagt ist, so sind trotz allem viele Menschen im Burgenland auf das Auto angewiesen. Während der durchschnittliche Haushalt in Österreich laut einer aktuellen Studie im Jahr 12.560 Kilometer mit dem Auto zurücklegt und dabei 70 Liter Sprit im Monat verbraucht, liegen die Burgenländer weit darüber.

Laut der Mobilitätsorganisation VCÖ ist das Burgenland mit 90 Litern und 16.710 Kilometern Spitzenreiter im Bundesländervergleich. Da macht es natürlich umso mehr Sinn, zu sparen, wo es nur geht. 200 Euro mehr im Börsel könnten Pannoniens Autofahrer und Autofahrerinnen pro Jahr haben, wenn der Verbrauch um nur einen Liter pro 100 Kilometer reduziert wird, rechnen Experten des VCÖ vor.

Durch einen spritsparenden Fahrstil könne der Verbrauch um 15 Prozent reduziert werden, das ergibt einen Liter pro 100 Kilometer. Summa summarum sind das beinahe 95 Liter Benzin und 125 Liter Diesel pro Jahr. Bei den aktuellen Preisen bringt das eine jährliche Ersparnis bei Diesel-Pkw von rund 250 Euro und bei Benzin-Pkw von 165 Euro.

Konkrete Ratschläge

Der VCÖ nennt zehn Tipps für das Spritsparen. Wer paar km/h langsamer unterwegs ist und bei einer roten Ampel frühzeitig vom Gaspedal steigt, spart bereits. Niedertourig fahren reduziert ebenfalls den Spritverbrauch. Eine Dachbox erhöht den Verbrauch, ebenso wenn die Heizung (oder die Klimaanlage) zu stark eingestellt ist. Bezahlt macht sich, schon beim Autokauf auf einen niedrigen Verbrauch zu achten.

Zusätzlich können durch das Mobilitätsverhalten Geld gespart werden. Jede zehnte Autofahrt ist in Gehdistanz. Für Pendler würde sich der Umstieg auf Bahn oder Bus rentieren. Last but not least: Auch mit Fahrgemeinschaften können die Spritkosten deutlich reduziert werden.

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