Bewässerung im Seewinkel: Landwirte wollen keine Sündenböcke sein

Bewässerung im Seewinkel: Landwirte wollen keine Sündenböcke sein
Landesregierung will Bewässerung mit Grundwasser einschränken. Die Landwirtschaft setzt sich dagegen zur Wehr.

Selten war die Freude über einen verregneten Sommertag im Bezirk Neusiedl am See größer. Als die Wolken am Dienstag ihre Schleusen öffneten, war das kollektive Aufatmen förmlich greifbar.

Wer darauf hoffte, dass die Trockenheit der vergangenen Monate damit schlagartig ausgeglichen wird, hat sich aber zu früh gefreut. Die Regenmenge von zehn bis 25 Millimetern, die über dem Seewinkel am Dienstag niedergegangen ist, hat wenig am Status quo geändert. Der Wasserstand des Neusiedler Sees bleibt weiterhin auf seinem historischen Tiefstwert (seit Beginn der Aufzeichnungen 1965) von 115,00 Meter über Adria.

Kommentare