Bankraub in Rohrbach: Verdächtiger in U-Haft

Bankraub in Rohrbach: Verdächtiger in U-Haft
Der Mann soll Geldinstitute im Burgenland und NÖ überfallen und 41.000 Euro erbeutet haben. Er ist umfassend geständig.

Nach Banküberfällen in Rohrbach bei Mattersburg und Bockfließ (Bezirk Mistelbach; NÖ) ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Der Mann hatte in Summe 41.000 Euro erbeutet, teilte die Staatsanwaltschaft Eisenstadt am Dienstag mit. Die Handschellen klickten Montagfrüh im Bezirk Wiener Neustadt. Der Beschuldigte war umfassend geständig und wurde in die Justizanstalt Eisenstadt eingeliefert.

Beim Festgenommenen handelt es sich um einen Mann im Alter von 35 bis 45 Jahren. Genauere Angaben machte die Staatsanwaltschaft Eisenstadt auf Anfrage nicht. Ausgeraubt wurde das Geldinstitut in Rohrbach am 18. Jänner, am 24. Februar folgte die Bank in Bockfließ. In beiden Fällen wurde mit einer Pistole in der Hand Bares gefordert. Verletzte gab es nicht.

Auffällige Kleidung vor Überfall gekauft

Durch Videoaufzeichnungen, die eine Überwachungskamera der Bank gemacht hatte, haben die Ermittler festgestellt, dass der Täter eine sehr auffällige Kleidung getragen habe, sagt die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt, Nathalie Melounek im KURIER-Gespräch. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, wo der Mann die Kleidung am Morgen vor dem Überfall gekauft hatte.  

U-Haft verhängt

Weil der Verdächtige mit einer Bankomatkarte bezahlt hatte, konnte rasch der Kontoinhaber ermittelt werden. Zudem hatte der Verdächtige in der Nähe des Tatortes telefoniert und war daher beim Sendemasten eingeloggt. Dadurch sei man schließlich auf den Beschuldigten gekommen, heißt es von der Staatsanwaltschaft.

Am Dienstagnachmittag wurde die Untersuchungshaft über den Verdächtigen verhängt.

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