Auto kollidierte im Burgenland mit Zug: Beifahrer getötet
Bei einem Bahnübergang bei Gols (Bezirk Neusiedl am See) ist Montagfrüh ein Auto von einem Zug erfasst worden. Der Beifahrer im Pkw, ein 23-jähriger Bulgare, erlitt dabei tödliche Verletzungen, für ihn kam jede Hilfe zu spät. Die drei weiteren Personen im Auto wurden verletzt ins Krankenhaus Eisenstadt gebracht, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland mit.
Der Zugführer erlitt einen Schock, die 24 Passagiere blieben unverletzt.
Das Auto mit bulgarischem Kennzeichen war nach Angaben der Feuerwehr Gols auf der L205 von Podersdorf kommend in Richtung Gols unterwegs, als es kurz vor 5.30 Uhr zu dem Unfall kam. Der 27-jährige Pkw-Lenker dürfte den Zug bei dem unbeschrankten, mit Lichtsignalanlage geregelten Bahnübergang übersehen haben.
Das Auto wurde laut Polizei seitlich vom Zug erfasst, mehrere Meter mitgeschliffen und in weiterer Folge auf die Wiese neben den Gleisen geschleudert. Der Lenker wurde dabei ebenso wie die beiden anderen Mitfahrer (31 und 42 Jahre alt) verletzt.
Die L205 war laut Feuerwehr für circa zwei Stunden gesperrt. Auf dem betroffenen Bahnübergang war bereits im vergangenen Juni eine 53-jährige Pkw-Lenkerin bei einer Kollision mit einem Zug ums Leben gekommen.
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