Börsen international im Minus
Der Kahlschlag in der Tech-Branche geht weiter. Einen Tag nach Microsoft kündigte auch Amazon an, tausende Stellen zu streichen. Mit den eingetrübten Konjunkturaussichten verweilen auch die Energiepreise auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Während der Preis für ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent am Donnerstagmorgen bei 84 US-Dollar lag, notierte der für Europa richtungsweise Gas-Terminkontrakt (TTF) bei 64 Euro pro Megawattstunde. Eine gute Nachricht kommt dabei aus Deutschland: Nach Einschätzung der Bundesnetzagentur sollte es diesen Winter keine Gasmangellage geben. Auch in Österreich soll das Szenario abgewendet sein.
Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau erklärte am Weltwirtschaftsforum in Davos, er erwarte noch 2023 einen deutlichen Rückgang der Inflation. "Die Wirtschaftsaktivität ist robuster als erwartet", insgesamt könnte 2023 in Europa eine Rezession abgewendet werden sagte de Galhau.
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