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Lange Tortur: Charlènes verzweifelter Kampf um Akzeptanz am Fürstenhof

2011 traute sich der monegassische Fürst Albert II. mit der ehemaligen Profischwimmerin Charlène Wittstock - elf Jahre, nachdem sich das Paar kennengelernt hatte. 2007 zog die gebürtige Südafrikanerin zu Albert nach Monaco. Im Fürstentum hatte die Bürgerliche aber keinen leichten Start, heißt es aus dem Palastumfeld. Und so wird Charlènes Abwesenheit am Fürstenhof nun erneut als Indiz dafür gedeutet, dass die 44-Jährige endlich aus dem goldenen Käfig ausbrechen will.

Charlène wieder aus Monaco geflohen? 

Das vergangene Jahr verbrachte Charlène weitgehend in ihrer Heimat Südafrika. Offiziell, weil ihr gesundheitliche Probleme zu schaffen machten. Im November 2022 begab sich die zweifache Mutter wegen Erschöpfung in Behandlung. Sie unterzog sich einer Therapie in einer Klinik außerhalb Monacos. Im März verkündete der Palast, sie sei in das Fürstentum zurückgekehrt, werde in den kommenden Wochen aber weiterhin keine offiziellen Auftritte absolvieren.

Aus Monaco soll Charlène zudem wieder geflüchtet sein und Medienberichten zufolge auf Korsika Unterschlupf gesucht haben. Immer wieder heißt es, die Fürstin würde gar nicht den Wunsch hegen, jemals wieder in den Palast zurückzukehren. Die Spekulationen kommen nicht von ungefähr - so richtig habe man Alberts Ehefrau in Monaco ohnehin nie akzeptiert, wie Quellen berichten. Charlène hegt angeblich schon lange den Wunsch, ein Leben abseits des Hofs zu führen.

Nur ein Erbe konnte Charlènes Anerkennung sichern

Ein "Faktor [für Charlènes Unglück] war der Snobismus der monegassischen Elite, deren anfänglicher Mangel an Begeisterung für Charlène aufgrund ihres bürgerlichen Hintergrunds war", schreibt etwa The Daily Beast über die Fürstin, deren Vater Verkaufsleiter und deren Mutter Schwimmlehrerin war. Dies habe die Herausforderung, sich in ihrer öffentlichen Rolle hineinzuleben, für Charlène zusätzlich verstärkt.

Vor allem, dass ein Erbe für den Fürstentitel so lange auf sich warten ließ, wurde Charlène zur Last. Diesbezüglich soll die Ex-Sportlerin von Anfang an einem enormen Druck ausgesetzt gewesen sein.

Vor der Hochzeit habe sich Charlène sogar medizinischen Tests unterziehen müssen, um sicherzustellen, dass sie gebärfähig ist, behauptete vor einiger Zeit Christa Mayrhofer-Dukor, die vermeintliche österreichische Cousine von Grace Kelly, gegenüber der italienischen Zeitschrift Oggi über Charlènes Bestreben, sich als richtige Wahl für den Fürsten zu etablieren.

Umso größer war die Freude, als der monegassische Palast am 30. Mai 2014 mitteilte, dass Charlène von Monaco schwanger sei. Am 10. Dezember 2014 brachte die Fürstin Zwillinge Gabriella und Jacques zur Welt - und schenkte Albert damit den langersehnten Sohn. 

Doch nicht einmal mit der Gründung einer Familie konnte es Charlène den Monegassen recht machen. "Sie ist gewöhnlich", zitiert The Daily Beast einen Bewohner Monacos. Aber "zumindest hat sie sich als reproduktionsfähig erwiesen." Auch Christa Mayrhofer-Dukor ist sich sicher, Albert liebe seine Frau nur dafür, dass sie ihm einen Sohn geschenkt hat.

Der Kampf um Anerkennung und das Streben nach gemeinsamen Kindern, soll Charlène aber enorm belastet haben. In den letzten drei Jahren vor der Geburt ihrer Kinder soll sie Quellen zufolge zunehmend deprimiert gewesen sein, weil sie Albert noch immer keinen Sohn geschenkt hatte. Nach der Geburt sei sie erleichtert gewesen, dass die Tortur endlich vorbei war. Doch schon damals soll Charlène im tiefsten Herzen den Wunsch gehegt haben, Monaco zu verlassen. 

"Sie erwartet nicht, plötzlich herzlich in der monegassischen Gesellschaft willkommen geheißen zu werden, aber sie glaubt, dass sie nach der Geburt – besonders wenn es sich um einen Sohn handelt – freier sein wird, um loszuziehen und ihr eigenes Ding zu machen", wurde damals ein Insider zitiert. "Sie hat wenig Hehl daraus gemacht, dass sie lieber wieder in Südafrika oder London oder Paris oder irgendwo anders als in Monaco wäre."