Rosenkrieg: Brad Pitt verklagt Ex-Frau Angelina Jolie
2016 hat Angelina Jolie die Scheidung von Hollywoodstar Brad Pitt eingereicht. Seitdem streitet sich das ehemalige Traumpaar vor Gericht. Hauptgrund für die Zwistigkeiten ist das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder. Nun soll Pitt internationalen Medien zufolge seine Ex-Frau verklagt haben, weil Jolie ihren Anteil an dem gemeinsamen Weingut in Frankreich verkauft hat.
Jolie soll Anteile des gemeinsamen Weinguts ohne Zustimmung verkauft haben
Laut der Gerichtakten, die TMZ vorliegen, hatten die beiden Schauspieler das Anwesen im französischen Correns 2008 gemeinsam erworben. Jolie soll laut Pitt 40 Prozent des 28,4 Millionen Dollar-Kaufpreises beigesteuert haben. Danach soll es jedoch Pitt allein gewesen sein, der Geld in das Weingut investierte. 2014 haben er und Jolie auf ihrem französischen Landgut Château Miraval geheiratet. Zusammen produzierten sie auf dem Landgut auch einen Rosé-Wein, der es sogar bis in die österreichischen Regale schaffte. Es sollen allerdings hauptsächlich Pitts finanzielle Mittel gewesen sein, die das Weingut profitabel gemacht hätten.
Den Gerichtsunterlagen zufolge soll sich das Ex-Paar darauf geeinigt haben, dass es für den Verkauf der Anteile die Einwilligung des jeweils anderen brauche. Vergangenen Juni soll Jolie dann aber das Scheidungsgericht darüber informiert haben, dass ein Interessent ihren Anteil an dem Weingut erwerben will. Pitt soll dem Verkauf nicht zugestimmt haben. Er würde sich zunächst eine Meinung über den potentiellen Käufer bilden wollen, hieß es. Mittlerweile soll Jolie ihren Anteil aber an einen russischen Oligarchen, respektive dessen Unternehmen namens Tenute del Mondo verkauft haben. Bereits im Juli 2021 gab Angelina Jolie bekannt, sich mit einem Käufer geeinigt zu haben.
Im September erklärte Pitt, dem Verkauf nicht zuzustimmen. "Sie will Rendite für eine Investition, die sie nicht getätigt hat. Und Gewinne, die sie nicht verdient hat", warf ein Insider aus Pitts Umfeld dessen Ex-Frau vor.
Russischer Oligarch laut Pitt kein geeigneter Käufer
Im Oktober habe Pitt dann herausgefunden, dass Tenute del Mondo zur Stoli Wodka Gruppe gehört, die vom russischen Oligarchen Juri Shefler kontrolliert wird. "Angelina Jolie hat mit Absicht die Einzelheiten des Deals verschleiert und nie die Erlaubnis zum Verkauf eingeholt", wirft der Schauspieler der Mutter seiner Kinder laut Gerichtsunterlagen vor.
Gegen den Verkauf soll Brad Pitt nun gerichtlich vorgehen, da er nicht wolle, dass sich eine Tochtergesellschaft eines russischen Wodka-Produzenten in sein Weingut einkaufe. Laut TMZ habe der Schauspieler eine Klage gegen seine Ex-Frau eingereicht, um den Verkauf ihrer Anteile rückgängig zu machen und den Deal für nichtig erklären zu lassen. Shefler soll es für ihn unmöglich machen, das Weingut weiterhin effizient zu betreiben, heißt es. Jolie habe hinter seinem Rücken ihren Teil des Weinguts in Südfrankreich verkauft, lautet der Vorwurf - was in den Augen des Hollywoodstars und seiner Anwälte unzulässig sei.
"Jolie hat ihre juristischen und ethischen Auflagen gebrochen, in dem sie an Shefler verkauft hat. Sie trampelt damit auf den Rechten der einzigen Person herum, die ihr Geld und Schweiß in den Erfolg des Wein-Business investiert hat. Sie will unberechtigt von einem Investment profitieren, das sie selbst nicht getätigt hat", heißt es aus Brad Pitts Umfeld.
Angelina Jolie und ihr Team haben zu der jüngsten Entwicklung vor Gericht bis jetzt nicht Stellung genommen.