Sport/Fußball

Ukraine, Dänemark und ÖFB-Kracher: Diese EM-Spiele warten heute

Das beherrschende Thema am gestrigen Mittwoch war nach wie vor die Schimpftirade von ÖFB-Star Marko Arnautovic und die damit verbundenen Konsequenzen. Denn der Stürmer wurde von der UEFA zu einer Sperre von einem Spiel verurteilt. Damit fehlt der dem österreichischen Team auch beim heutigen EM-Kracher gegen die Niederlande.

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Abseits dessen standen sportlich wieder drei Spiele an, die zweite Runde der Gruppenphase wurde eingeläutet. Den Anfang machte Russland mit einem knappen 1:0-Erfolg gegen Finnland. Zudem gab es in der Gruppe A die Duelle zwischen der Türkei und Wales, sowie Italien und der Schweiz. Die Italiener dürfen sich über den erfolgreichen Einzug ins Achtelfinale freuen, während die Waliser am Wunder von der EURO 2016 basteln - die Türkei hatte man mit 2:0 besiegt.

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Heute, Donnerstag, stehen wieder drei Spiele auf dem Programm. Aus österreichischer Sicht wartet ein echter Kracher.

15 Uhr in Bukarest: Ukraine - Nordmazedonien

In der Österreich-Gruppe C steht das Duell der Enttäuschten an. Nach Niederlagen gegen Niederlande und Österreich fühlen die Ukraine und Nordmazedonien gleichermaßen Erfolgsdruck, die Erwartungshaltung bei den damals aus Topf eins gezogenen Ukrainern ist freilich eine größere. Teamchef Andrij Schewtschenko forderte, die späte 2:3-Niederlage von Amsterdam abzuschütteln, war aber unsicher, wie seine Kicker das rasante Tempo der Auftaktpartie samt Aufholjagd weggesteckt haben.

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18 Uhr in Kopenhagen: Dänemark – Belgien

Dänemark steht ein emotionaler Abend bevor. Fünf Tage nach dem Zusammenbruch ihres besten Spielers Christian Eriksen tritt die dänische Nationalmannschaft im EM-Spiel gegen Belgien am Donnerstag (18.00 Uhr/live ORF 1) zum ersten Mal wieder am Ort dieses Dramas an.

Und sie wird in Kopenhagen ein Stadion betreten, in das ausgerechnet zu dieser Partie wieder 25.000 statt der zu Turnierbeginn noch geplanten 15.900 Zuschauer hereingelassen werden. "Ich weiß, dass Dänemark in allen schwierigen Situationen zusammenhält", sagte Stürmer Martin Braithwaite. "Und ich habe keine Zweifel, dass es am Donnerstag etwas Besonderes wird. Es wird eine wahnsinnige Unterstützung geben, sie wird uns Spielern helfen."

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21 Uhr in Amsterdam: Niederlande – Österreich

Nach dem historischen ersten EM-Erfolg gegen Nordmazedonien steht für die Österreicher am Donnerstag-Abend das nächste Highlight bevor: Das ÖFB-Team fordert Gruppenfavorit Niederlande, nach der dem UEFA-Urteil muss man allerdings auf Arnautovic verzichten. 

Die Niederländer nahmen das Urteil nicht unglücklich auf. "Es ist schade für Österreich, er ist ein sehr guter Spieler", sagte Teamchef Frank de Boer. Er kenne Arnautovic gut. "Österreich wird ihn vermissen. Für uns ist das natürlich ein Vorteil, klar."

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