Sport/Fußball

Italien, Wales und Co.: Diese EM-Spiele warten heute auf Sie

Der erste EM-Spieltag wurde von einem tragischen Zwischenfall überschattet: Dänemark-Star Christian Eriksen kollabierte im Auftaktspiel gegen Finnland. Dem Inter-Mittelfeldstrategen gehe es "sehr viel besser", der Teamarzt bestätigte inzwischen, dass es ein Herzstillstand gewesen sei. 

Aus sportlicher Sicht folgte für das ÖFB-Team doch eine gute Nachricht, so durfte Österreich gegen Nordmazedonien über einen historischen Erfolg jubeln. Das ÖFB-Team gewann 3:1 und sicherte sich den ersten EM-Sieg überhaupt. Doch muss Arnautovic auf das Urteil warten - es könnte aufgrund seines fragwürdigen Jubels eine Sperre folgen.

Abseits der Österreicher starteten auch die Titelfavoriten erfolgreich in die Europameisterschaft. England, Frankreich, Belgien und Portugal: Alle konnten Siege im Auftaktspiel verbuchen. Cristiano Ronaldo konnte beim 3:0-Sieg gegen Ungarn den EM-Torschützenrekord von Michel Platini einstellen - er ist mit elf Toren alleiniger Rekordhalter. Zum Abschluss der ersten Runde setzte sich der Weltmeister und große Favorit Frankreich gegen Deutschland mit 1:0 durch.

 

Heute, Mittwoch, startet der 2. Spieltag der EURO: es finden wieder drei Gruppenspiele statt.

15 Uhr in St. Petersburg: Finnland – Russland

Auch wenn der 1:0-Auftaktsieg vom dramatischen Kollaps des dänischen Stars Christian Eriksen überschattet war, darf Finnland mit viel Optimismus in das nächste Gruppenspiel am Mittwoch gegen Russland gehen. 

Die Russen warten bereits seit sechs EM-Spielen auf einen Sieg, zuletzt schaffte man 2012 in der Gruppenphase ein 4:1 gegen Tschechien, immerhin erreichte die "Sbornaja" 2018 das WM-Viertelfinale. Nun unterlagen die Mannen von Stanislaw Tschertschessow beim Auftaktspiel gegen Belgien verdient mit 0:3 und stehen damit schon schwer unter Druck. 

18 Uhr in Baku: Türkei – Wales

Nach einer chancenlosen Vorstellung im EM-Auftaktspiel gegen Italien steht die Türkei in der Gruppe A bereits unter Siegzwang. In Baku gegen Wales, das einer überlegenen Schweiz einen Punkt abtrotzte, wird die Mannschaft von Senol Günes am Mittwoch (18.00 Uhr) Heimvorteil genießen. Bis zu 35.000 Türkei-Fans werden in Aserbaidschan erwartet. "Türkei, unsere Herzen schlagen mit dir!", steht übersetzt auf zahlreichen Plakaten vor dem Nationalstadion.

Die Briten sind seit drei Spielen sieglos, das 1:1 gegen Schweiz fühlte sich aber fast wie ein Sieg an. "Einen positiven Start hinzulegen, war wichtig für uns", sagte Wales-Coach Robert Page.

21 Uhr in Rom: Italien – Schweiz

Die Italiener haben sich in der ersten Runde (3:0 gegen die Türkei) der Gruppe A in die Rolle des EM-Co-Favoriten gespielt.  Die Bestätigung soll heute (21.00) folgen. Gegen die Schweizer, die ihrerseits nach dem Duell mit den Walisern (1:1) schon etwas unter Druck geraten sind. Was die Stärke der Azzurri untermauert? Die beeindruckende Siegesserie: 28 Partien in Serie ohne Niederlage.

Diese beeindruckende Serie der Italiener wollen die Schweizer natürlich beenden. Eine neue „Aufbruchstimmung“ habe sich in der Mannschaft breitgemacht, sagt Denis Zakaria. Um dies zu dokumentieren, haben sich Granit Xhaka vom FC Arsenal und der Dortmunder Manuel Akanji die Haare blond färben lassen.