Matura in Zahlen: Vorarlberg am schlechtesten

Die Schüler haben es überstanden. Jetzt gibt es die Ergebnisse.
Die Ergebnisse offenbaren, dass es es große Unterschiede zwischen AHS und BHS, zwischen den Geschlechtern und den Bundesländern gibt.

Dieses Jahr hat gerade die Zentralmatura in Mathematik für viel Unruhe gesorgt. Nun hat das Bildungsministerium die vollständigen Ergebnisse für Deutsch, Englisch und Mathematik veröffentlicht. Wir haben die auffälligsten sechs Erkenntnisse für Sie in einer interaktiven Infografik dargestellt.

Deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern

Gerade in Mathematik offenbaren sich große Unterschiede zwischen den Bundesländern: In Vorarlberg musste jeder dritte AHS-Schüler nach einer verpatzten Matura zu einer Kompensationsprüfung antreten. Am anderen Ende des Spektrums liegt Oberösterreich, wo nur rund jeder Achte (AHS) beziehungsweis nicht einmal jeder Zehnte (BHS) in Mathematik ausbessern musste.

Mädchen mit Mühe in Mathe, in Englisch brilliert

Besonders schwer taten sich AHS-Schülerinnnen in Mathematik. Beinahe jede Zweite hatte ein Genügend oder nicht Genügend vor der Kompensationsprüfung im Zeugnis stehen. Dafür trumpften die Mädchen in Englisch auf: Ein Viertel verbuchte ein Sehr Gut und knapp dreißig Prozent bekam immerhin ein Gut bei der Matura. Auch in Deutsch lag die Quote der Mädchen bei den besten zwei Noten weit über fünfzig Prozent.

Viel BHS-Schüler kratzten in Mathe gerade noch die Kurve

Zwar gab es unter BHS-Schülern bei der Matura - nach der Kompensationsprüfung - etwas weniger Nicht Genügend als bei den AHS-Maturanten. Aber über 40 Prozent mussten sich mit einen Genügend begnügen. Bei Sehr Gut und Gut gab es zwischen den beiden Schultypen nur sehr geringe Unterschiede. Sowohl bei der AHS-, als auch bei der BHS-Matura waren das rund ein Viertel aller Schüler.

Kompensationsprüfung änderte des Ergebnis stark

Schülern, die bei der Matura durchgefallen sind, haben die Möglichkeit ihre Note durch eine Kompensationsprüfung zu verbessern. Das schafften auch viele: Gerade in Vorarlberg waren es dann nur noch acht Prozent der Schüler, die ein Nicht Genügend im Abschlusszeugnis hatten. Die wenigsten Fünfer in Mathe hatten nachher die Kärntner AHS-Schüler: Dort fielen schlussendlich nur drei Prozent in Mathematik durch.

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