Organisation bestreitet Ronaldos Spende für Nepal

Ronaldo setzt sich zwar für die Opfer ein, soll aber noch nicht gespendet haben - zumindest nicht sieben Millionen.
Vor wenigen Tagen machte die 7-Millionen-Spende des Superstars die Gesprächsrunde. Anscheinend umsonst.

Cristiano Ronaldo ist zweifelsohne der Prototyp eines Sportlers, der zum Polarisieren geschaffen ist. Vor ein paar Tagen und kurz nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal schienen die Gegner und Fürsprecher der portugiesischen Fußball-Superstars versöhnt zu sein. Die Meldung über Ronaldos großzügige Sieben-Millionen-Euro-Spende für die Hinterbliebenen der Opfer vereinte die beiden Lager, der Real-Madrid-Stürmer wurde vor allem als eines gefeiert - als ein großartiger Mensch.

Gestern machten zumindest die Gegner des 30-Jährigen einen Rückzieher. Wie die Kinderrechtsorganisation "Save The Children" mitteilte, sei keine Spende des Superstars von Real Madrid eingegangen. "Der Botschafter für Save the Children, Cristiano Ronaldo, hat seine Stimme genutzt, um das Bewusstsein für die Probleme in Nepal zu steigern. Die neuesten Informationen über eine angebliche Spende von Ronaldo für Notfallmaßnahmen in Nepal sind jedoch falsch", verlautete die Organisation auf ihrer Homepage, bedankte sich aber dennoch beim Portugiesen. "Nach dem zweiten Erdbeben wollen wir Cristiano Ronaldo und anderen einflussreichen Personen für die Unterstützung bei der Bekanntmachung der Situation von Kindern und Familien in Nepal danken."

Die seit einigen Tagen angewachsene Ronaldo-Fancommunity dürfte wieder Verluste verzeichnet haben.

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