Van der Bellen verlangt Nicht-Anfechtungs-Garantie

V.d. Bellen und Ehefrau Doris Schmidauer bei der Verabschiedung Heinz Fischers
Wahlkampfmanager zeigt sich nach "erstaunlicher Kehrtwendung" Hofers gesprächsbereit über Fairness-Abkommen.

Alexander Van der Bellens Wahlkampfmanager Lothar Lockl hat sich nach der seiner Ansicht nach "erstaunlichen Kehrtwendung" der Freiheitlichen in Sachen Fairnessabkommen gesprächsbereit gezeigt. Er verlangte in einer Aussendung allerdings das Versprechen, dass die FPÖ nicht auch gegen das Ergebnis der nächsten BP-Stichwahl vorgeht.

Konkret erwarte man sich eine Klarstellung der FPÖ, "dass sie im Falle einer erneuten Niederlage das Wahlergebnis akzeptiert und dieses nicht jedenfalls angefochten wird", so Lockl. Zuletzt hatte Harald Stefan, FPÖ-Vizechef und FPÖ-Verfassungssprecher, im KURIER eine erneute Anfechtung nicht ausschließen wollen.

Schmutzkübelkampagne

Van der Bellen sei bereit zu Gesprächen über "politische Minimalstandards für einen fairen Umgang im Wahlkampf", hielt Lockl fest. Dabei will er auch ein "klares Bekenntnis", dass "auf jedes Dirty Campaigning verzichtet wird". Jegliche Diffamierungen der Kandidaten oder ihrer Familien seien "jedenfalls abzulehnen". Von "rechtsextremen Seiten" habe es in den vergangenen Wochen eine "beispiellose Schmutzkübelkampagne" gegen den früheren Grünen Bundessprecher gegeben.

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