Fischer: "Es braucht sich niemand um mich zu sorgen"

Fischer: "Es braucht sich niemand um mich zu sorgen"
Altpräsident? Heinz Fischer will nicht über seine Rolle nach der BP-Wahl 2016 diskutieren.

Bundespräsident Heinz Fischer sieht "keinen Anlass", eine Diskussion über die Funktion von Altpräsidenten zu führen. "Ich werde bis zum letzten Tag meine aktuellen Aufgaben erfüllen", sagte er am Rande eines Termins am Montagabend. Alles andere liege in der Zukunft.

Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) hatte sich dafür ausgesprochen, dass Altpräsidenten auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt weiterarbeiten und das Land repräsentieren dürfen.

"Es braucht sich niemand um mich zu sorgen", meinte Fischer dazu. Man könne sich darauf verlassen, dass ihm nicht langweilig sein werde. "Freizeit und Bergsteigen haben Vorrang", sagte er, er denke aber etwa auch über den Vorschlag einer Uni nach, Vorträge über Zeitgeschichte zu halten.

"Dass ich ein Altpräsident sein werde, ist eine Realität, die ich nicht ändern kann und will", sagte Fischer. Man könne sich anschauen, wie Länder wie Deutschland, Italien, Frankreich oder Ungarn mit Präsidenten, die ihrer Periode hinter sich haben, umgehen. "Österreich soll keine Extrawurst braten", so Fischer. Diese Diskussion wolle er aber nicht jetzt führen.

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