Russland testete neue Interkontinentalrakete

Unterdessen wird ein neuer Bomber für die US-Luftwaffe entwickelt.

Russland hat eine mit Nuklearsprengköpfen bestückbare Interkontinentalrakete vom Typ RS-24 getestet. Die Rakete sei vom Weltraumbahnhof Plessezk abgefeuert worden, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Jegorow, am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge. Das Geschoss schlug rund 9.000 Kilometer entfernt auf dem Truppenübungsgelände Kura auf der Halbinsel Kamtschatka ein.

Technik prüfen

Ziel sei gewesen, die Verlässlichkeit der Technik zu prüfen, sagte Jegorow. Die neue Rakete solle die militärische Schlagkraft Russlands sowie die Sicherheit des Landes und seiner Verbündeten erhöhen. Vor allem sei das Geschoss aber dazu gedacht, die von den USA geplante Raketenabwehr in Europa zu umgehen. Die RS-24 Jars (Nato-Code: SS-27 Mod-2) soll veraltete Topol-Raketen ersetzen.

Unterdessen soll der Rüstungskonzern Northrop Grummanfür die US-Luftwaffe den ersten neuen Bomber seit dem Kalten Krieg entwickeln. Die neue Maschine soll unter anderem weit ins Fremdgebiet eindringen können.

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