Umsonst ist nichts

Immer wieder stehen wir im Leben vor der Frage: Was kostet das? Und daraus folgt: Wer soll das bezahlen?

Was kostet es, will man sich zum Beispiel eine kaputte Hypo Alpe-Adria kaufen und zu Hause aufstellen? (Irgendjemand hat ausgerechnet, dass man um das Geld, das die Hypo kostet, jedem zweiten Österreicher eine Zahnspange kaufen könnte, ob er will oder nicht.)

Eine finanzielle Überraschung erlebte wiederum ein Mann in Ohio, meldet die Welt: Er setzte auf die beliebte Methode des "Crowdfunding" und suchte im Internet spaßhalber Investoren für die Zubereitung eines Kartoffelsalats. Statt der erwarteten zehn kamen 50.000 Dollar zusammen, der Mann kündigte nun ein großes Kartoffelsalat-Fest an.

Um 50.000 Dollar hätte sich der Mann aus Ohio auch zweieinhalb Mal sterben im neuen "Game Of Thrones"-Roman leisten können. Autor George R. R. Martin verkauft Charaktere um 20.000 Dollar, die Figur wird nach dem Namen des Käufers benannt und darf besonders "grausig" umkommen. Umsonst ist nicht einmal der Tod.