Frau

Zum Weltfrauentag nehme ich mir vor: Raus aus allen Schubladen. Rein in die Eigenverantwortung.

Ich bin ab heute nicht mehr Emanze oder Prinzessin, Frauenrechtlerin oder Männerversteherin. Ich bin alle – und in jedem Moment die, die ich sein will.

Wenn ich diskutiere, zitiere ich nicht mehr Simone de Beauvoir, Naomi Wolf oder andere große Stimmen, sondern finde meine eigenen Worte. Die sind groß genug.

Wenn ich liebe, schiele ich nicht darauf, wie ich mehr geliebt werde, sondern bin immer die, die ich selbst lieben kann.

Wenn ich meine Kinder ins Leben begleite, rufe ich nicht Elternphrasen aus meiner eigenen Kindheit oder Merksätze aus Ratgebern ab, sondern frage mich: Was würde ICH tun?

Wenn ich arbeite, kalkuliere ich nicht, welche Auswirkungen mein Tun auf die Karriere hat, sondern ob es jetzt gut ist.

Ich werde nie wieder in jemand anderes Schuhen stehen, sondern meinen eigenen Weg gehen. Barfuß, wenn’s sein muss. Aber jeden Moment ehrlich im Denken, Handeln und Fühlen. So geht Frau ohne Etikett.