Dieser Muslim ruft zu mehr Frieden auf

Islamgesetz hat Änderungen nötig gemacht.
Tarek Mohamad erhält für den Appell an seine Glaubensbrüder Zuspruch in den sozialen Medien.

"Mir liegt etwas Großes am Herzen. Ich habe lange genug die Klappe gehalten." Mit diesen Worten beginnt der deutsche Muslim Tarek Mohamad einen Facebook-Post, den er vergangenen Freitag veröffentlichte. Darin ruft er seine Glaubensbrüder in Deutschland zu mehr Respekt und Frieden auf und schreibt weiter:

"Wann immer ich mein Facebook sehe, sehe ich meine Landsleute wie sie mit Geld protzen, gegen Türken oder Kurden hetzen, gegen Deutsche hetzen, gegen Schwule und Lesben hetzen. Salafisten oder IS-Bastarden Zuspruch geben und meinen, dass wir Moslems irgendwann Europa einnehmen." Er wolle Europa jedoch nicht einnehmen, sondern in Frieden mit seinen türkischen, deutschen, kurdischen und jüdischen Brüdern und Schwestern leben, so Mohamad weiter.

Der Originalpost:

Überwältigende Reaktionen

Der Post scheint bei vielen Menschen einen Nerv getroffen zu haben, denn er wurde mittlerweile fast 100000 Mal geliked und über 50000 Mal geteilt. In den über 18000 Kommentaren unter dem Text erhält Mohamad zu dem viel Zuspruch für seine Worte.

Er selbst sei froh, in Deutschland leben zu dürfen und betont, dass der Islam eine friedliche Religion sei, die jedes Lebewesen auf der Welt toleriere. "Wir haben die Frauen, die Männer und die Menschen hier zu respektieren und uns in die Gesellschaft einzufügen“, lautet eine weitere Forderung Mohamads an seine Glaubensbrüder. Er möchte seinen Worten nun auch Taten folgen lassen und eine Großdemonstration in Köln organisieren.

"Hand in Hand aufstehen"

"Ich möchte, dass die Moslems, die Deutschen und alle anderen Nationen gegen die Bastarde von Salafisten, IS-Kämpfern, Amok-Läufern und Nazis Hand in Hand in Deutschland aufstehen und denen, die uns und unseren Kindern das Leben zur Hölle machen wollen, zeigen, dass sie hier an der falschen Adresse sind!“ Das sei man den Deutschen, dem friedlichen Islam und den Kindern schuldig. Er beendet seinen Post mit folgenden Worten: "Wir haben lange genug unseren Mund gehalten und einfach nur geschwiegen! Was passiert wenn man schweigt, zeigt Würzburg, und heute München. Morgen können die Toten eure Freunde und Familie sein."

Auf Facebook bedankte sich Tarek Mohamad für die vielen Reaktionen. Neben Zuspruch hätten ihn aber auch Hassnachrichten und sogar Morddrohungen erreicht. Er versicherte außerdem, dass es sich bei seinem Account um kein Fake-Profil handle und er auch kein "verdeckter Terrorist" sei, der einen Anschlag plant.

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