Wien: 15-Jähriger drohte sich anzuzünden
Zu dramatischen Szenen kam es Montagnachmittag vor der U6-Station Josefstädter Straße. Denn ein 15-Jähriger aus Nigeria drohte auf offener Straße mit Selbstverbrennung. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Jugendliche bereits mit Benzin übergossen und hielt eine Feuerzeug in der Hand. Er ist seit April 2016 in Österreich, ein Asylverfahren ist im Gange. Untergebracht ist der Nigerianer in einer Flüchtlingsunterkunft im Bezirk Wien-Umgebung (NÖ).
Handy als Tat-Auslöser
Als Motiv dürfte ein vor Tagen von der Exekutive beschlagnahmtes Handy gewesen sein. Einem Freund des Verdächtigen wurde das Smartphone bei einer Kontrolle abgenommen. Auch dass der Druck wegen des laufenden Asylverfahrens zu der Tat führte, wird nicht ausgeschlossen. Erst der Einsatz des Pfeffersprays beendete das Szenario. Der Jugendliche ließ die Flasche fallen, wurde festgenommen und in die Psychiatrie gebracht.
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