Wiener satteln immer öfter auf das Rad um

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Radverkehr hat in Wien um 9 Prozent zugenommen. Selbst bei Schnee wird noch geradelt.

Die Wiener sind auf das Rad gekommen. Das zeigen die Rohdaten der Radverkehrszählung, die dem KURIER vorliegen. An insgesamt zehn Stellen wurde dabei jeder Radfahrer erfasst, der vorbeigeradelt ist. Signifikant zugenommen hat der Radverkehr demnach auf der Lassallestraße in der Leopoldstadt. Wurden 2011 im Schnitt noch 1844 Radler pro Tag gezählt, sind es nun schon 2118, ein Plus von fast 15 Prozent. In der Langobardenstraße in der Donaustadt ist der durchschnitt­liche Radverkehr hingegen zurückgegangen, Minus 3,5 Prozent wurden hier gezählt.

Dass sich dennoch ein stattliches Gesamtplus von 9 Prozent ausgegangen ist, liegt am Ausbau des Ringradwegs. An diesem wurde zuletzt Kritik laut, da viele Stellen des neuen Radwegs zu gefährlichen Situationen mit Fußgängern führen. Dennoch wurden seit Inbetriebnahme des Außenringradwegs am Opernring knapp 3500 Radler am Tag gezählt, um 500 mehr als noch 2011.

Bei der Stadt will man diese Zahlen noch nicht kommentieren. „Wir sind gerade dabei, die Zahlen auszuwerten, daher kann ich noch nichts bestätigen“, erklärt Wiens Radfahrbeauftragter Martin Blum. „Fix ist aber, dass der Radverkehr zugenommen hat.“

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WINTER IM TIERGARTEN SCHÖNBRUNN
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Hohe Ziele

Die Wiener Stadtregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil des Radverkehrs im Verkehr bis 2015 auf 10 Prozent zu erhöhen. 2011 lag man bei 6 Prozent Anteil, die Steigerung 2012 dürfte zumindest einen Prozentpunkt betragen – damit läge man auf Kurs. „Wir haben das Jahr 2013 zum Radjahr ausgerufen, um den Radverkehr noch weiter zu steigern“, sagt Blum, der die Zunahme der Winterradler begrüßt.

Ein Grund dafür sei, dass die Hauptradwege jetzt gleichzeitig mit den Hauptstraßen geräumt werden. „Früher ist oft noch Schnee auf den Radwegen gelegen, diese Situation hat sich in den letzten zwei Jahren deutlich verbessert“, sagt Blum. Des einen Freud, des anderen Leid: Viele Autofahrer beklagten zuletzt, dass dadurch die Straßen nicht so schnell geräumt werden. Da der Schnee nicht wie früher oft üblich einfach auf den Radweg geschippt wird, werden zudem auch Gehsteige oft zu schmalen Pfaden.

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