Datenklau verunsichert Tausende Kunden der Wiener Linien

Besorgte können sich weiterhin an die Wiener Linien wenden.
Die Wiener Verkehrsbetriebe legten wegen besorgter Fahrgäste Extraschichten ein.

Mehrere Tausend besorgte Wiener wandten sich in den vergangenen Tagen an die Wiener Linien: Per eMail oder Anruf wollten sie wissen, ob ihre Kundendaten geklaut worden waren. "Unsere Mitarbeiter legten am Wochenende Extraschichten ein. Aufgrund des Andrangs kann es aber noch zwei bis drei Tage dauern, bis jeder eine Antwort erhält", erklärt Dominik Gries, Sprecher der Wiener Linien.

Was war geschehen? Am Donnerstag der Vorwoche informierten die Wiener Linien, dass bei einem externen Dienstleister, der den Online-Shop betreibt, 20.000 Datensätze gestohlen wurden: Es handelt sich um Namen, Adressen, Geburtsdaten und Telefonnummern – nicht jedoch um Zahlungsdaten. Derzeit gibt es Mutmaßungen, dass es sich um eine Art Racheaktion eines ehemaligen Mitarbeiters des besagten Dienstleisters handeln könnte.

Besorgte können sich weiterhin an die Wiener Linien wenden (ticketshop@wienerlinien.at; 01/7909-100), betont Gries. Jeder erhalte persönlich Auskunft, ob seine Daten betroffen sind.

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