Warum technische Innovationen gar nicht so wichtig sind

Quer denken - das soll man schon in der Schule lernen.
Der Autor Wolf Lotter hat sich Gedanken gemacht, was unsere Gesellschaft zukunftsfähig macht. Und was die Schule schleunigst ändern muss.

Ausmisten ist ein Volkssport geworden. Meist denkt man dabei an Kleiderkästen und den Keller. Dass es aber geradezu überlebenswichtig ist, in den Unternehmen, in der Gesellschaft und in der Bildung Inventur zu machen und Ballast abzuwerfen, ist die These von Wolf Lotter. Nur so könne Platz für Neues entstehen, sagt der Autor, der sich mit dem Übergang von der Industrie- in die Wissensgesellschaft beschäftigt und diese Woche in Wien diskutiert (siehe weiter unten) - im Rahmen des gesellschaftspolitischen Diskurses "überMorgen".

Seine Kritik: Wir seien immer noch zu sehr in der Industriegesellschaft verhaftet. Lotter weiß, wo es hingehen muss: Er plädiert dafür, dass jeder lernt, sich auf seine eigenen Stärken zu verlassen und selbstständig die richtigen Lösungen zu finden. Dazu muss sich vieles ändern, vor allem in der Schule.

KURIER: Was genau, Herr Lotter?

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