Studie: So wird Kritik besser angenommen

Studie: So wird Kritik besser angenommen
Negatives Feedback kommt selten gut an. Schweizer Forscher haben nun untersucht, wie man es besser rüberbringen kann. Die Erkenntnisse könnten vor allem der Politik nützen.

Ob im Job, in Alltagssituationen, in Schule, Politik oder auch privat: Es ist nicht immer einfach, Kritik so zu äußern, dass sie vom Gegenüber wohlwollend angenommen wird. Manche ziehen sich zurück, andere sind beleidigt oder reagieren sogar wütend. Schweizer Forscher haben sich nun im Rahmen von unterschiedlichen Experimenten mit 1.400 Teilnehmenden angesehen, wie Kritik so geäußert werden kann, dass sich die Kritisierten nicht angegriffen fühlen.

Kritisierende fokussieren sich häufig auf den Schaden und fordern die Verursachenden auf, sich zu ändern. "Was Kritisierende dabei vielleicht nicht erkennen ist, dass die Mitglieder der beschuldigten Gruppe oft glauben, dass sie als unmoralisch gelten und dem Kritisierenden egal sind", erklärt Studienleiterin Lauren Howe, Assistenzprofessorin am Departement für Betriebswirtschaftslehre der Universität Zürich. Erfolgreicher seien Botschaften, die eine doppelte Sorge zum Ausdruck bringen.

Was hinter doppelten Sorgen steckt

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