Sex unter Tieren: So vielfältig ist ihr queeres Verhalten

Zwei Pinguine schnäbeln.
Viele Arten paaren sich nicht nur der Fortpflanzung wegen. In der Natur ist jeder Monat ein Pride Month.

Für die Freiheit sexueller Identitäten, gegen die Diskriminierung von Nicht-Heteros: Die LGBTQIA+-Community hat den Juni als Pride Month ausgerufen. Alljährlich trägt sie 30 Tage lang den Stolz lesbischer, schwuler, bi-, asexueller, transgender, intergeschlechtlicher und non-binärer Menschen schrill in die Öffentlichkeit. In der Natur ist jeder Monat stolz.

Ob schwule Giraffen, lesbische Albatrosse, transgender Anemonenfische, die im Laufe ihres Lebens vom Männchen zum Weibchen mutieren, Achatschnecken, die sich als Zwitter fortpflanzen, oder Gallwespen, die ohne Partner für Nachkommen sorgen: Queere Tiere gibt es quer durch die Familien. 

Weil anders normal ist, braucht es trefflichere Begriffe, differenzierte Forschung und eine kritische Sicht auf historische Daten und Theorien. Argumentativ kann das animalische Treiben menschliche Neigungen nicht legitimieren.

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