Qualzucht: Die Zukunft des Mops liegt in gesunden Hunden

Qualzucht: Die Zukunft des Mops liegt in gesunden Hunden
Die Rasse ist extrem krankheitsanfällig. Vereinzelt wird versucht, die quälenden Merkmale rückgängig zu machen.

„Aus gesundheitlicher Sicht kann der Mops nicht mehr als typischer Hund angesehen werden.“ Mit diesem Fazit sorgte das Royal Veterinary College kürzlich für Schlagzeilen. Die britischen Forscher hatten Daten von 4.308 Möpsen und 21.835 Nicht-Möpsen verglichen und festgestellt, dass die Clowns der Hundewelt wenig zu lachen haben.

Möpse erkranken fast doppelt so oft wie andere Rassen. Am stärksten betroffen sind Atemwege, gefolgt von Augen, Haut und Gewicht. Insgesamt wiesen Möpse ein deutlich höheres Risiko für 23 der 40 häufigsten Hundeleiden auf, eine geringere Gefahr bestand nur für sieben. „Es ist an der Zeit, sich bei der Wahl des Haustiers auf dessen Gesundheit zu konzentrieren und nicht auf die Launen des Besitzers“, riet Studienautor Dan O’Neill ganz vom Mops ab.

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