Österreichische Forscher entdecken im Vatikan Uralt-Bibelfragment

Österreichische Forscher entdecken im Vatikan Uralt-Bibelfragment
1.750 Jahre alt, ausradiert und mittels Ultraviolettfotografie wieder sichtbar gemacht: So wurde das Fragment des Matthäusevangeliums entdeckt.

Grigory Kessel ist im Kollegenkreis als Manuskript-Jäger bekannt. „Und wir haben großes Glück, dass er bei uns arbeitet. Ihm sind bereits mehrere spektakuläre Funde gelungen“, erzählt Claudia Rapp. Die Historikerin von der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und ihr Mitarbeiter Kessel beschäftigen sich seit Jahren mit dem Enträtseln von Texten, die es eigentlich gar nicht mehr gibt – sogenannten Palimpseste. Dazu später mehr.

Pünktlich zur Osterzeit können die Handschriftenforscher der ÖAW den Fund eines 1.750 Jahre alten Bibelfragments verkünden. Es handelt sich um einen Teil des Matthäusevangeliums. Und Rapp ist überzeugt, dass es eine der frühesten syrischen Übersetzungen der Evangelien ist.

Kommentare