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Skilauf vor allem am Gletscher: Bleiben wir zunächst beim schlimmsten aller möglichen Fälle: Skifahren, wie es heute noch von der Österreich-Werbung verkauft wird, würde bei vier Grad plus am Ende des Jahrhunderts nur mehr in den Gipfel- und oberen Bereichen hoch gelegener Skigebiete möglich sein, also auf einer Seehöhe von 2.500 bis 3.500 Meter.
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Weniger Schnee in Skigebieten: In den historisch gewachsenen Kernzonen des heimischen Wintertourismus und Wintersports, also in einer Seehöhe von 1.500 bis 2.500 Meter, rückt ein Winter wie damals in immer weitere Ferne. Im Worst-Case-Szenario wären nur mehr 160 Tage mit Schneedecke zu erwarten, das entspräche einer Abnahme um ein Viertel. Gleichzeitig würden die Temperaturen eine dauerhafte Beschneiung nicht mehr zulassen. Würden wir hingegen das Pariser Klimaabkommen (auch „2-Grad-Weg“ genannt) einhalten, ginge die Schneedeckendauer bis 2100 nur um zehn Prozent zurück. Damit wären noch 190 Schneetage möglich.
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Skitouren im Grünen: Eine Seehöhe von 1.000 Meter gilt heute noch als typische Lage für Talstationen und Langlaufloipen in Wintersportgebieten, als Ausgangspunkt vieler winterlicher Aktivitäten wie Skitourengehen oder Schneeschuhwandern. Hier würde sich der ungebremste Klimawandel verheerend auswirken: Die Schneedeckendauer würde auf 30 Tage pro Jahr schmelzen, was einer Änderung von minus 70 Prozent entspricht. Technisch beschneit könnte aufgrund der erhöhten Temperaturen um die Hälfte weniger werden. Bei Einhaltung des Pariser Klimaabkommens sind hier immerhin noch doppelt so viele Schneetage zu erwarten.
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Mountainbiken im Winter: Erinnert ihr euch noch, als die Menschen hier Ski gefahren sind? Für besiedelte Gebiete vieler größerer inneralpiner Täler, des Mittelgebirges und der höheren Bereiche des Mühl- und Waldviertels schaut das schlimmste aller Szenarien relativ aper aus. Erholung im Schnee würde auf einer Seehöhe um die 800 Meter an maximal zwanzig Tagen im Jahr möglich sein. Das entspricht einem Minus von 75 Prozent. Die Tage, an denen der Winterdienst ausfahren muss, weil es frisch geschneit hat, würde sich auf 13 Tage (minus 60 Prozent) reduzieren.
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Das Ende der Schneeräumung: Keine harten Winter mehr im Wiener Becken, in der Pannonischen Tiefebene, im Alpenvorland, in inneralpinen Becken und Haupttälern sowie allen größeren Städten mit Ausnahme von Innsbruck. Dort, wo heute der Großteil der Bevölkerung Österreichs siedelt, also auf einer Seehöhe bis zu 400 Meter, würde ohne weitere Klimaschutz-Anstrengungen die Schneedeckendauer auf zwei Tage pro Jahr sinken. Was einem Minus von 90 Prozent entspricht. Für die Schneeräumung und den Winterdienst hieße dies: Sie werden kein Geschäft mehr sein. Berechnet wurde ein Minus bei den Neuschneetagen von 80 Prozent. Selbst mit Klima-Anstrengungen ist in diesem Bereich mit nur acht Schneetagen jährlich zu rechnen.
Weitere Infos zur Studie hier.
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