Neue Gentherapie zugelassen: Wie sie funktioniert und welche Bedenken es gibt

Symbolbild menschlicher DNA-Stränge.
Genetiker Markus Hengstschläger spricht im Interview darüber, was die Zulassung der Behandlung bedeutet.

Erst vor drei Jahren wurde die Entdeckung der Genschere mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Nun folgt die erste Anwendung: Die britische und die US-Gesundheitsbehörde haben kürzlich eine Gentherapie auf Basis der CRISPR/Cas9-Technologie zur Behandlung zweier Bluterkrankungen zugelassen.  

Die Genschere ermöglicht, defekte Abschnitte aus der DNA zu entfernen und durch neue, korrekte Gensequenzen zu ersetzen. Aber ist die Technologie schon so weit, dass sie beim Menschen eingesetzt werden kann? Welche Folgen kann sie haben? Der KURIER hat bei Markus Hengstschläger, Humangenetiker und Mitglied der österreichischen Bioethikkommission, nachgefragt.

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