Auf den Spuren des Pflegekoordinators

Füllt nicht nur Formulare bei seinen Besuchen aus, informiert und tröstet auch: Markus Pernull.
Im Sozialministerium kündigt man Community Nurses in 500 Gemeinden an. In Kärnten ist man schon einen Schritt weiter. Ein Bericht aus der Praxis.
Von Uwe Mauch

Am Ende des Tages sitzt er bei den Kindern und Enkelkindern vom demenzkranken „Opa“ in deren Stube. Und er bemerkt, dass sie Tränen in den Augen haben. Sie berichten ihm, dass der Großvater jetzt gut versorgt ist. Und sie danken ihm herzlich: „Ohne Ihre Hilfe hätten wir jetzt keinen Ausweg mehr gewusst.“

Es sind berührende Momente wie jener, die der diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger Markus Pernull an seinem neuen Beruf schnell schätzen gelernt hat. Seit einem Jahr arbeitet er in seinem Heimatbezirk Hermagor als Pflegekoordinator.

Dieses Berufsbild wurde vom Land Kärnten im Vorjahr neu geschaffen. Es entspricht in etwa dem Beruf der Community Nurses, den es in anderen europäischen Ländern schon länger gibt und der im kommenden Jahr auch in Österreich eingeführt werden soll (siehe Bericht rechts).

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