Kometen, Weihnachtssterne und andere Omen von oben

Kometen, Weihnachtssterne und andere Omen von oben
Der Stern von Bethlehem ist zwar das berühmteste, aber nicht das einzige Zeichen von oben, wonach Großes bevorsteht oder Schlimmes droht.

Wo Astronomen kühl von einer „Großen Konjunktion“ sprechen, bekommen Sterndeuter Herzklopfen. Dann nämlich, wenn Jupiter und Saturn scheinbar zu einem Sternverschmelzen. Geschehen im Jahr 7 vor Christus. Und das gleich drei Mal.

Eineinhalb Jahrtausende später schlug der Theologe und Astronom Johannes Kepler das Rendezvous der beiden sehr hellen Gasriesen als Deutung des Weihnachtssterns vor. Und heute gilt die Dreifach-Konjunktion tatsächlich als wahrscheinlichste Erklärung für jenen Stern, der die Heiligen Drei Könige zur Krippe führte. Astronomen sind sicher, dass eine Planetenkonjunktion auch damals mit freiem Auge sehr gut zu sehen gewesen sein muss. Findet sie gleich dreimal – im Mai, September und Dezember – statt, kann man davon ausgehen, dass die Sterndeuter der damaligen Zeit das als Zeichen gewertet haben, dass etwas Besonderes passiert.

Kommentare