Warum Frauen im Schach keine Chance haben

Warum Frauen im Schach keine Chance haben
Die Serie „The Queen’s Gambit“ um eine junge Frau, die Schachweltmeisterin wird, hat einen Hype ausgelöst. Kenner loben sie als realitätsnah. Bis auf einen Punkt: eine Frau als Weltmeisterin.

Das Ziel ist stets der Angriff auf den König. Die mächtigste Figur jedoch ist die Dame. Die Netflix-Serie „The Queen’s Gambit“ über den Siegeszug einer jungen Frau in der Welt des Schachs gehört nicht nur zu den erfolgreichsten Mini-Serien des Streaminganbieters. Sie hat auch einen Schachhype ausgelöst. Schachbretter waren vielerorts ausverkauft, Vereine erhielten so viele Anfragen wie nie zuvor.

Das könnte auch daran liegen, dass die Produktion viel Wert auf Authentizität gelegt hat. So wurden echte Partien gespielt, die Macher unter anderem von Ex-Schachweltmeister Garri Kasparow beraten. Und Filiz Osmanodja, Großmeisterin der Frauen, doubelte die Hände der Hauptdarstellerin. Doch in einem wesentlichen Punkt liegen Serie und Realität weit auseinander: „Eine Frau als Schachweltmeisterin ist undenkbar“, sagt die österreichische Spitzenspielerin Veronika Exler. Noch nie gab es eine Schachweltmeisterin, in den Top 100 der besten Spieler findet sich nur eine Frau. Warum ist das so?

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