Wal mit sechs Kilo Plastik im Bauch in Indonesien verendet
An der Küste Indonesiens soll ein toter Wal mit knapp sechs Kilogramm Plastik im Magen angespült worden sein. Unter anderem seien 115 Plastikbecher, 25 Plastiksackerl und mehr als 1.000 weitere Plastikteile gefunden worden, berichtete der Deutschlandfunk unter Berufung auf den Nationalpark Wakatobi. Demnach wurde das Tier am Montag gefunden.
Indonesien gilt neben China und den Philippinen als einer der größten Verursacher von Plastikverschmutzung in den Ozeanen.
Opfer des Plastikmülls
Erst Anfang des Jahres hatten Forscher der norwegischen Universität Bergen 30 Plastiksackerln und jede Menge Mikroplastik im Magen eines Wales gefunden. Das Tier musste schließlich auf der Insel Sotra westlich von Bergen getötet werden, weil es immer wieder in Richtung Land schwamm (mehr dazu hier).
In Thailand starb zudem im Juni dieses Jahres eine Grüne Meeresschildkröte an Unmengen von Plastik im Magen. Tiermediziner versuchten vergeblich, das Leben der unter Schutz stehenden Schildkröte durch künstliche Ernährung zu retten (mehr dazu hier).
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