Israelische Forscher finden Werkzeuge aus der Altsteinzeit
Israelische Forscher haben zwischen Dschaldschulia und der Autobahn 6 fünf Meter unter der Erdoberfläche eine alte Landschaft entdeckt, die in der Altsteinzeit besiedelt war. Die "seltene und wichtige Stätte" sei rund eine halbe Million Jahre alt und etwa einen Hektar groß. Die Wissenschaftler haben dort hunderte von Handäxten aus Feuerstein geborgen.
Geschickte Handwerker
Die große Anzahl von Werkzeugen aus Feuerstein biete wichtige Erkenntnisse über das Leben der Frühmenschen. Die Stätte habe damals offenbar gute Nahrungsquellen, sauberes Wasser und Feuerstein-Vorkommnisse geboten. Die Herstellung der Handäxte - etwa handgroße Steine in Tränenform - habe große Geschicklichkeit erfordert.
Aufschlussreiche Zeitzeugen
Die Ausgrabungsleiterin der Altertumsbehörde, Maajan Schemer, sprach von "großartigen Funden" in exzellentem Zustand. "Wir sehen hier eine große technologische Vielfalt, und die Erforschung dieser Fundstücke wird uns ein besseres Verständnis der Lebensweise und des menschlichen Verhaltens zu der Zeit ermöglichen, als der Homo Erectus, der aufrecht gehender Mensch, unsere Region bevölkerte."
Geschichten aus fünf Meter Tiefe
Der Archäologieprofessor Ran Barkai von der Universität Tel Aviv sagte, fünf Meter unter der Oberfläche sei "eine uralte Landschaft wunderbar bewahrt worden". Die menschliche Geschichte sei "unter der Erde begraben, und wir haben eine einmalige Gelegenheit, eine halbe Million Jahre zurückzureisen und die Urmenschen besser kennenzulernen, die hier vor uns lebten".
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