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Insektenhotel: So bauen Sie eine Nisthilfe im Garten
Trockene, sonnige Standorte eignen sich gut.
Insekten im Garten garantieren eine reiche Ernte – zudem dient ein Insektenhotel den kriechenden und fliegenden Zeitgenossen als Nist- und Überwinterungshilfe.
Mit wenig Aufwand lässt sich ein Insektenhotel aus Baumstammstücken, hohlen Pflanzenstängeln und Stroh selbst bauen. Die Experten von Öko-Test raten zu einem regengeschützten, trockenen und sonnigen Platz: eine Hauswand oder ein wettergeschützter Balkon.

© Bild: Kurier/Jeff Mangione
Und so geht’s
- Eine Holzkiste kann als Fassade dienen – Bretter markieren die Stockwerke des Hotels. Hohle Pflanzenstängel wie Bambus, Stroh und Lehm dienen als Baumaterialien.
- Leere und saubere Dosen oder Tontöpfe können helfen, Stängel und Holzstücke anzuordnen und zu stabilisieren.
- Damit Stroh oder dünne Stängel nicht herausfallen, mit einem schmalen Gitter schützen, das an der Vorderseite angebracht wird.
- Für die Zimmer bohren Sie im rechten Winkel zur Holzfaser verschieden große Löcher in die trockenen Holzstücke (z. B. Buchen, Eichen oder Obstbäume).
- Die Löcher sollten ca. 10 cm tief und 2-10 mm breit sein.
- Für Wildbienenarten, die sich selbst Gänge nagen, am besten Morschholz nehmen.
- Bambusstängel mit Draht zu Bündeln binden oder waagrecht in eine Dose stecken.
- Nun können Sie Dosen, Holzklötze und Baumstammstücke in der Kiste anordnen.
- Leerräume mit Stroh füllen.
- Kanten mit Schleifpapier bearbeiten, damit sie nicht zu scharf sind.
- Damit kein Material aus Ihrem Insektenhotel herausfällt, können Sie an der Vorderseite Drahtzaun befestigen.
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