Stress im Büro? Legen Sie sich einen Arbeits-Hund zu

In vielen international agierenden Unternehmen sind Hunde am Arbeitsplatz willkommen.
Weniger Stress, verminderte Burn-out-Gefahr: Hunde im Büro wirken sich gut auf die Gesundheit aus - und auf den Unternehmenserfolg.

Rufus ist legendär. Jedes Mal, wenn der kleine Corgi seine Pfote auf die Computermaus legte, wussten die Mitarbeiter: Ein neues Feature ist fällig. Rufus, so die Legende, ist maßgeblich am Siegeszug des Onlineversandhandels beteiligt. Rufus war der erste Bürohund bei Amazon. Bis heute wird an ihn gedacht: In der Zentrale hängen Fotos von dem Corgi, außerdem wurde in South Lake Union ein Gebäude nach ihm benannt.

Heute treten andere Hunde in seine Fuß- , pardon, Pfotenspuren. Da wären einmal Lucy, der Labrador, ein Golden-Aussie-Mix namens Sheriff und ein Papillon, der Martini gerufen wird. Mehr als 4000 Tiere sind bei Amazon registriert. „Hunde an unserem Arbeitsplatz zu haben, ist eine tolle Sache“, sagt Lara Hirschfield, deren Aufgabe es ist, das Zusammenleben von Mensch und Tier im Konzern zu managen. „Sie bringen die Angestellten zum Lächeln und wir sind stolz darauf, dass dies eine einzigartige Tradition bei Amazon ist, die wirklich in unserer Unternehmenskultur verankert ist.“

Beispielgebend

Damit steht der Konzern nicht alleine da. Auch der Online-Spiele-Producer Zynga – der Firmenname leitet sich übrigens von der Bulldogge Zinga von Gründer Mark Pincus ab –, das soziale Netzwerk Xing oder Google erlauben nicht nur Vierbeiner in ihren Büros, diese sind sogar ausdrücklich erwünscht. Und das passiert nicht nur, weil die Unternehmen nett zu ihren Mitarbeitern sein möchten. Hunde im Büro haben durchaus gute Nebenwirkungen. Eine Studie aus Schweden belegt etwa, dass die Vierbeiner das Arbeitsklima verbessern.

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