2 von 100 Hepatitis-Kindern starben an Leberversagen

2 von 100 Hepatitis-Kindern starben an Leberversagen
Mit Stichtag 8. Juli verzeichnete die WHO 1.010 Hepatitis-Fälle bei Kindern in 35 Ländern, davon starben zwei Prozent an Leberversagen.

Zuletzt war es um die mysteriösen Hepatitis-Fälle bei Kindern ruhig geworden, doch noch immer forschen zahlreiche Gesundheitsbehörden und Wissenschafter nach der Ursache. Bekanntlich gehen die Hepatitis-Fälle nicht auf die Hepatitisviren A, B, C, D und E zurück – diese Erreger wurden bei keinem der Kinder nachgewiesen. Zudem konnte kein Zusammenhang mit Nahrungsmitteln, toxischen Substanzen oder Verhaltensweisen festgestellt werden.

Eine US-Fallstudie sowie eine israelische Fallstudie stellten einen Zusammenhang mit einer duchgemachten Covid-19-Infektion her. Mögliche Ursachen für die Hepatitis könnten eine postinfektiöse Immunreaktion oder eine Dysregulation des Immunsystems sein, die durch eine vorherige Infektion mit SARS-CoV-2 eine Anfälligkeit auf andere Infektionserreger wie Adenoviren bewirken könnte.

Jetzt präsentierte die Weltgesundheitsorganisation ein Update zu den Fällen, die teils schwere Erkrankungen – bei einigen Kindern brauchte es eine Lebertransplantation – sowie Todesfälle zur Folge hatten.

Kommentare